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Ist Deutsch keine «Weltsprache»?

Herr Karlheinz Thiergart hat uns eine Kopie des nachstehend abgedruckten Leserbriefs an die Redaktion der «Lupe» geschickt. Es geht darin einmal mehr um die Tatsache, dass der Weltpostverein die deutsche Sprache ins Abseits drängt.Vielen Dank für die immer pünktlich eintreffende «Lupe», aus der man übersichtlich entnehmen kann, was da so auf dem Markengebiet der Schweiz auf einen zukommt – und das ist überwiegend gut, ausser den etwas infantilen Pingu-Marken, die «für die Jugend» bestimmt seien, aber sicher auch von nicht mehr ganz Jugendlichen benutzt werden müssen. Diese Marke erinnert irgendwie an Ausgaben der US-Post mit Mickey-Mouse…
Sie haben durch Ihre Arbeit ein Recht da-rauf, zu erfahren, wie einzelne Artikel in der «Lupe» vom Leser aufgenommen werden. Ich erlaube mir deshalb zu fragen, warum auf Seite 3 bei den Dienstmarken der UPU «125
Jahre Weltpostverein» auf der Kleinbogen-Umrandung gleich sieben Weltsprachen genannt werden, u. a. auch Portugiesisch, und die Deutsche Sprache überhaupt nicht erwähnt wird bei der Umsetzung des Wortes «Kommunikation». Hat Herr Folon aus Monaco das bei der bekannt deutsch-unfreundlichen Haltung der UPU «über-sehen» müssen?
Der Gründer des Weltpostvereins war Heinrich von Stephan, Gedenkbild im Restaurant «zum Äussern Stand» in Bern, dessen Name aber auf dem WP-Denkmal in Bern fehlt. Warum wohl? Er war ja nur der Gründer…
Die Post ist international und das ist gut so. Deutsch aber wird von ca. 130 Millionen Menschen gesprochen, die diese Post benutzen, und ist ebenfalls eine Weltsprache zu nennen; denken Sie nur an Strassburg, Brüssel. Warum also das Verschweigen?
Mit freundlichen und fragenden Grüssen. Karlheinz Thiergart

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