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Zehn Jahre Rechtschreibreform …und die SOK
Die Schweizer Orthographische Konferenz SOK erstmals in einer Meldung der dpa:

http://www.berlinerliteraturkritik.de/index.cfm?id=18920

Der große deutsche Verleger Michael Klett hat folgende Stellungnahme geschickt:
„Es ist keine Frage, dass das Regelwerk des Rates für Rechtschreibung sehr verbesse¬rungsbedürftig ist. Daher sind die Initiativen der Schweizer Orthographischen Konferenz (SOK) jetzt gerade das Richtige. Der Weg, den sie einschlägt, wird insbesondere den Schulen helfen, mehr Sicherheit im aktuellen Durcheinander zu gewinnen.“

Die Deutsche Sprachwelt DSW (Chefredakteur Th. Paulwitz) schreibt u.a. in ihrer Pressemitteilung vom 31. Juli:
Kein Mensch könne die komplizierten Regelungen fehlerfrei beherrschen. Daher seien weitere Nachbesserungen nach den Vorschlägen der Schweizer Orthographischen Konferenz (SOK) notwendig. Die SOK habe dort wei-
tergemacht, wo der Rechtschreibrat seine Arbeit vorzeitig abgebrochen hat.

Aus dem Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 31. Juli 2008
Eine Note tiefer
Rechtschreibreform Auch in Österreich und Südtirol gelten ab August die
Regeln der neuen Rechtschreibung. In der Schweiz und in Liechtenstein endet
die Übergangsfrist zwar erst in einem Jahr, doch schon heute ist klar:Nicht
alle machen mit. Seitens der Schweizer Presse gibt es inzwischen
Bestrebungen, im Verbund mit der Schweizer Orthographischen Konferenz eigene
Regeln zum Standard zu erheben. In Deutschland geht unterdessen der Protest
der Reformgegner weiter: Schüler würden heute doppelt so viele Fehler machen
wie vor der Umstellung, mahnte der Germanist Uwe Grund jetzt während der
Jahrestagung der Forschungsgruppe Deutsche Sprache (FDS) in Stuttgart; der
Notendurchschnitt sei um eine ganze Note gesunken. (tw)

(Schweiz) Empfehlung der Konferenz der Chefredaktoren
Die Konferenz der Chefredaktoren empfiehlt ihren Deutschschweizer Mitgliedern, im Interesse einer lesefreundlichen, sprachrichtigen und einheitlichen Recht¬schreibung die Vorschläge der Schweizer Orthographischen Konferenz (SOK) umzusetzen. (Juli 2008)

Diese Empfehlung erfolgt übereinstimmend mit dem Verband der Schweizer Presse (VSP) und koordiniert mit der Schweizerischen Depeschen¬agentur (SDA).

Zusammenstellung skd, 1. August 2008

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