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2009 soll das Jahr des Volkslieds werden

Deutschlands berühmtester Chorleiter, Gotthilf Fischer, will 2009 zum Jahr
des Volkslieds ausrufen. «In jedem Bundesland sind Landessender, Chöre,
Schulklassen und Konzertveranstalter aufgerufen, Konzerte und Veranstaltungen
zu organisieren, um die traditionellen deutschen Volkslieder am Leben zu
erhalten», sagte der 80jährige in einem Gespräch mit der Deutschen
Presse-Agentur in Stuttgart.

Fischer selbst will am Ende jeder Veranstaltung den Taktstock schwingen und
die Massen dirigieren. «Das wird meine Deutschlandtournee, die sich über ein
Jahr hinzieht.»

Der Leiter der Fischer-Chöre betonte: «Überall auf der Welt singe ich
Volkslieder und die Menschen machen mit. Nur in Deutschland habe ich den
Eindruck, dass die deutsche Sprache zu kurz kommt. Damit verlieren wir unsere
Kultur.»

Fischer möchte mit seiner Aktion auch einen Beitrag zur Integration leisten: «Auch die ausländischen Gäste in Deutschland sollen unsere deutschen Volkslieder singen.» Die Lieder könnten durchaus modern arrangiert sein, um möglichst viele Menschen zu erreichen. «Auch die Texte können der modernen Zeit angepasst werden, die Melodie sollte aber erhalten bleiben. Sie sind unsterblich.»
[ … ]

Nürnberger Zeitung vom 29.Dez. 2008
Was sich Chorleiter Gotthilf Fischer wünscht

Dazu in der HerunterLade:
Gotthilf_Fischer_deutsche_Weihnachtslieder.mpg
http://www.mediafire.com/download.php?oxisynvtaiu
Promigeflüster 2008. Weihnachtliches Interview mit Chorleiter Fischer zu Weihnachtsliedern, seine geplante Weltfriedensmesse und sein Einsatz für traditionelle deutsche Volkslieder.
Dauer 9 Minuten, Größe 93 MB, Format 512×384

Zusatz aus der Scvhweiz

Ein treu mit dem SKD Verbundener, über 90jährig, schrieb uns im Zusammenhang mit Gesang:

Mein ehemaliger Freund war Wiener, flüchtete aber vor den Nazi im Jahr 1937 in die Schweiz, mit der Absicht nach Südamerika zu entkommen. Er war aber nicht Jude, sondern gläubiger Katholik. Er kam hier an im Herbst 1937 und fuhr im Frühling 1938 weiter nach Lissabon und dann nach Buenos Aires. Er wurde dann der „Erfinder“ des Chorgesanges in Argentinien und Uruguay. Später wurde er Direktor des Colon Theaters in Buenos Aires. Er war auch langjähriger Korrespondent des Zürcher Tages-Anzeigers. Er verstarb im Jahr 2001 hier in der Schweiz. Sein Name: Prof. Dr. Kurt Pahlen.
ekz

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