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Neuer Netzauftritt der SOK

(pd.) Die Schweizer Orthographische Konferenz (SOK) hat einen neuen Netzauftritt. Er enthält neu die letzten Empfehlungen der Konferenz und die dazugehörigen Wörterlisten. Die bestehenden Wörterlisten wurden erweitert. Eine spezielle Suchfunktion erleichtert das Auffinden der Wörter. Am Netzstandort gibt es ausserdem zahlreiche zusätzliche Artikel zum Thema Rechtschreibung sowie einen Beratungsteil mit Fragen und Antworten. Technisch wird der Netzauftritt wie bisher vom Sprachkreis Deutsch (SKD) betreut. Im Jahr 2008 entschieden die Chefredaktorenkonferenz und der Verband Schweizer Presse, ihren Mitgliedern die Umsetzung der SOK-Vorschläge zu empfehlen. Bundeskanzlerin Corina Casanova hat ihrerseits nach einer Aussprache zwischen Bundeskanzlei und SOK die Sprachdienste beauftragt, zusammen mit der SOK eine Annäherung der beiden unterschiedlichen Schreibweisen anzustreben. Die SOK sei auch aus dem Lehrerverband ermuntert worden weiterzumachen, so die Konferenz in einem Communiqué vom 30. Dezember 2008. Umgesetzt haben die SOK-Empfehlungen bisher das „St. Galler Tagblatt“ und die „Schweizer Monatshefte“. Die SDA übernimmt die neuen Empfehlungen ab Neujahr. Die Schreibweisen der NZZ entsprachen schon bisher grundsätzlich den Empfehlungen. Verschiedene Chefredaktoren hätten signalisiert, dass sie die Empfehlungen ebenfalls umsetzen würden, so die SOK. „Wir laden deshalb die Vertreter der Presse ein, im neuen Jahr die SOK-Empfehlungen in ihrem Medium anzuwenden. Die Arbeitsgruppe der SOK ist gerne bereit, bei internen Weiterbildungen mitzuhelfen“, heisst es in der Medienmitteilung. Die SOK will 2009 am MAZ einen Weiter¬bildungskurs anbieten. 

Die SOK stellt Mitgliedern auch Wörterlisten als Excel-Tabelle mit zusätzlichen Informationen zur Verfügung. Die SOK-Mitgliedschaft ist gratis.

 www.sok.ch

5. Jan.2009

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