… den „honeymoon“ ganz vergessen.

Leider erlebe ich immer wieder, wie neue Anglizismen mit der Umständlichkeit der deutschen Sprache gerechtfertigt werden. Zudem werden Übersetzungen konstruiert, die es sonst gar nicht gibt, oder ganz amtsschimmelige, verstaubte Worte gewählt, um dem Publikum klarzumachen, dass Englisch eben Modernität und Fortschritt ist. Die Leute in Firmen, Agenturen, Behörden, die sich neue Bezeichnungen auszudenken haben, geben sich mit der Sprache oft keine Mühe. Manche wollen es auch nicht. Beispiel: Ein Journalist behauptete, für „honeymoon“ gebe es keine richtige Entsprechung. Ich fragte: „Was ist mit Flitterwochen? Ach ja, das habe er ganz vergessen.

Zuschrift von W.V. in H. (23. Nov. 2011)

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