Deutsche Sprache in Frankreich: Au revoir, Goethe?

Frankreichs Deutschlehrer protestieren gegen eine Unterrichtsreform der sozialistischen Regierung: Die Zahl der Deutschstunden in der gymnasialen Mittelstufe soll halbiert werden. Schon zum Schuljahr 2016 drohe das „Aus für die Sprache Goethes“. Im Kern geht es um den Umbau des gymnasialen Sprachunterrichts, insbesondere um „bilinguale Klassen“ und die „europäischen Abteilungen“, in denen Geschichtsunterricht und Sozialkunde in einer Fremdsprache – vor allem in Deutsch – unterrichtet werden.

Die Statements gehören zu beinahe jeder Sonntagsrede der französisch-deutschen Freundschaft: Seit mehr als 50 Jahre arbeiteten „beide Seiten an einer wichtigen Kooperation im Erziehungswesen, im Besonderen zur Förderung der Erlernung der Partnersprache“. Am besten schon im Kindergarten, so das Bekenntnis der „deutsch-französischen Qualitätscharta“ von 2013.

„Lügen, vorgebracht in Endlosschleifen“, seien die Schwüre zur vertieften Partnerschaft, kritisiert die Vereinigung zur Entwicklung der Deutschen Sprache in Frankreich (adeaf) die Bekenntnisse der Politiker.

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