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Frühfranzösisch als erste Fremdsprache

Auch an den Basler Schulen soll der Sprachunterrricht künftig
früher einsetzen. Als erste Fremdsprache soll Französisch auf dem
Stundenplan stehen, als zweite Englisch. Deutsch soll an Bedeutung
gewinnen.
In der Wahl von Französisch als Einstiegsfremdsprache sieht das GSK (Gesamtsprachenkonzept)
insbesondere auch ein staatspolitisches Zeichen, das weit über den
Gebrauchswert der Sprache hinausreiche. Für Frühfranzösisch sprach sich
Eymann, Erziehungsdirektor BS, auch auf Grund der Lage des Kantons Basel-Stadt im Dreiländereck
und der Entscheidungen der umliegenden Kantone aus.

Englisch soll im Stadtkanton in Zukunft für alle Schüler
als zweite obligatorische Fremdsprache auf dem Lehrplan stehen. Der
Unterricht soll im fünften Schuljahr aufgenommen werden, also in der
ersten Klasse der Orientierungschule. Weitere Sprachen sollen spätestens
ab siebter Klasse unterrichtet werden.

Grosse Bedeutung misst das Konzept der Förderung von Deutsch als lokaler
Landessprache bei. Ursache dazu bilden nicht zuletzt die schlechten
Resultate der Schweiz in der PISA-Studie. Wegen des hohen Anteils
fremdsprachiger Kinder soll in Basel nach Expertenansicht schon im
Kindergarten Hochdeutsch gesprochen werden. Entsprechende Versuche sind
bereits im Gang.

News.Ch vom 15.Mai 2003 (gekürzt SKD)

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