• Allgemein
  • 0

Rechtschreibung vom 1. August an – Sprache zwischen Verwaltung und Politik

Der Sprachkreis Deutsch bringt Zitate aus Presse und Internet. Schluss mit der Reform! – Ein Aufruf österreichischer Schriftsteller, die ein Ende der staatlichen Eingriffe in die deutsche Rechtschreibung fordern. Verlangt wird ein Aufschub. „Sprache ist ein lebendiges Wesen“. Schreibregeln keine Vorschriften. Sie könnten somit „nicht konstruiert und von oben herab verordnet werden“. (FAZ, 30. Juli 2005)

Was falsch ist, wird nicht dadurch richtig, dass man sich daran gewöhnt.(pau, DSW, Sommer 2005)

Die unmündigen Bürger müssen unter allen Umständen gegängelt werden, es wird ihnen etwas aufgezwungen, von dem die Politiker selbst keinen blassen Schimmer haben (i.d., Internet, 29. Juli 2005)

Ich ziehe den Schluss, dass die reformierte Rechtschrei-bung nicht etwa eine Fortentwicklung der Sprache aufnimmt. (stm, FDS-Netz, Juli 2005 )

… (Hans Magnus Enzensberger) plädiert leidenschaftlich für „den Luxus der Differenz“, die sich zwischen gelebter Sprache und Sprachregeln, aber auch zwischen den verschiedenen Sprachen auftut (Der BUND, Buchbesprechung, 21. Juli 2005)

Ich schreibe so, wie es richtig ist.
Auch wenn das jetzt falsch“ ist.
(Alexander Glück M.A., Internet, Erklärung zum 1. August 2005)

„Wenn Kulturvögte Grammatikfehler befehlen, so ist es für jeden, der die deutsche Sprache liebt, eine Sache der Ehre, falsch zu schreiben. (Prof. Dr. Christian Meyer in „Mitteilungen 2/05“ des SKD)

Chaos zum 1. August 2005
Die neue Schul-Rechtschreibung soll gleichzeitig
notenwirksam, zurückgenommen und überarbeitet werden.
Wer ist verantwortlich? (Versand SKD, Sommer 2005)

Die Zahl der Befürworter der RSR ist mit acht Prozent so klein wie nie zuvor (Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach (AP, Tagespresse, 27. Juli 2005)

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar