• Allgemein
  • 0

Der „Berner Parzival“ im Medienwandel

Von der mittelalterlichen Bilderhandschrift zum elektronischen Faksimile

Die in der Berner Burgerbibliothek aufbewahrte Parzival Handschrift (Cod. AA 91) ist ein beeindruckendes Zeugnis spätmittelalterlicher Buchkultur. Fertiggestellt im Jahr 1467 für den Berner Kaufmann Jörg Friburger, überliefert das Manuskript den kurz nach 1200 abgefassten Gralroman Wolframs von Eschenbach in einer grossen zeitlichen Distanz von seinem höfischen Entstehungskontext. Dieser Abstand führte zu Anpassungen an einen veränderten Publikumsgeschmack, die sich nicht nur in Veränderungen des Textes, sondern auch in einer aufwendigen Bebilderung niederschlagen. Eine digitale Edition macht diese Eigenart im elektronischen Medium anschaulich.

Prof. Dr. MICHAEL STOLZ, Ordinarius für Germanistische Mediävistik, Universität Bern

Zeit: 12.30 Uhr Ort: Vortragssaal der ZB, Münstergasse 63, 3000 Bern 8

Informationen zu den Veranstaltungen der Universitätsbibliothek Bern: Münstergasse 61, 3000 Bern 8, Telefon 031 631 92 56, Telefax 031 631 92 99, E Mail christine.felber@ub.unibe.ch, www.ub.unibe.ch

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar