Der Sprachkreis Deutsch, hervorgegangen aus der Bubenberg-Gesellschaft Bern, vereinigt Frauen und Männer jeden Alters und Standes, die mit Überzeugung für die deutsche Sprache einstehen. Er richtet sich an alle, die im weitesten Sinne sprachlich interessiert sind.
Als Hauptaufgabe sieht der Sprachkreis Deutsch den Kampf gegen die weitverbreitete Gleichgültigkeit gegenüber dem sprachlichen Ausdruck.
Als politisch und konfessionell neutraler Verein zur Pflege von Hochdeutsch und Mundart in der (deutschen) Schweiz bekennt sich der Sprachkreis Deutsch zum Sprachfrieden unter Wahrung des Territorialitätsprinzips. Seine Aufmerksamkeit gilt vor allem der Bildungspolitik und dem Unterricht der Landessprachen.
Als Gründungsmitglied des Netzwerks Deutsche Sprache setzt sich der Sprachkreis Deutsch für eine lebendige kulturelle und sprachliche Vielfalt in Europa ein. Er ist offen für bereichernde Kontakte von ausserhalb der Schweiz.
Zusammen mit Sprachvereinen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und Frankreich ruft der Sprachkreis zu Ernsthaftigkeit im Umgang mit der eigenen Sprache auf. Mit der Entschliessung von Graz (1999) wendet er sich gegen Anglizismen und Amerikanismen, mit der Erklärung von Friedrichshafen (2000) betont er als europäische Aufgabe eine bessere Ausbildung in der Muttersprache und den Landessprachen vor Englisch im Fremdsprachenunterricht. Die Berner Entschliessung 2001will dazu beitragen, Deutsch entsprechend seiner Bedeutung in Europa und der Welt zu erhalten.
An die Öffentlichkeit tritt der Sprachkreis Deutsch mit Podiumsveranstaltungen, einer Schriftenreihe und den vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen. Sie enthalten Beiträge zu Sprachpflege, sprachpolitischen Fragen (Landessprachen der Schweiz und Deutsch in Europa), Sprachgeschichte und schweizerischem Schrifttum.
Auf den Internetseiten des Vereins finden Sie ausgewählte Buchempfehlungen, die SKD Mitteilungen zum Ausdrucken, wechselnde Beiträge und Berichte aus der (inter)nationalen Presse, Hinweise zu Sprachpflege und Anglizismen sowie Texte zur schweizerischen Sprachenpolitik.
Wir setzen uns ein für
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sorgfältigen Gebrauch der Sprache
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gute Sprachbildung
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eine viersprachige Schweiz
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Zweisprachigkeit in den Sprachgrenzregionen
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eine Landessprache als wichtigste Fremdsprache
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überlegten Umgang mit Anglizismen und Amerikanismen