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Zu seiner Sprache stehen

Auf der internationalen Deutschlehrer-Tagung in Graz wurde von den über 2000 Teilnehmern im August festgestellt, dass ein Abbau der deutschen Sprache stattfindet, obwohl Deutsch mit ca. 100 Millionen Menschen – verteilt auf sieben Länder – die stärkste europäische Sprach-Fraktion ist. Dennoch ist Deutsch in der Öffentlichkeit ein ungeliebtes Kind.

Der Schweizer Tagungspräsident Paul Portmann-Tselikas stellte fest, dass die Verleugnung der eigenen Sprache keine Probleme löse. „Ich denke, man soll zu seiner Identität stehen, und diese zweifelhafte Position, die die Deutschsprachigen sich selbst gegenüber haben, und die ihnen auch von außen entgegen gebracht wird, die wird nicht geflickt dadurch, dass man einfach ausweicht, im Gegenteil!“

Untermauert wurde auf diesem Forum die Pflege der eigenen Sprache durch die Erkenntnis, dass jede Sprache ein spezifisches Denken erschließt, eine besondere Auffassung von Dingen. So können wir auch in Sprache unsere unterschiedlichen Wahrnehmungen von Welt ausdrücken. (p.u.l.)

Aus einer Presseerklärung VDS zum Tag der deutschen Sprache am 10. Sept. 2005

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